Darauf dürfen Sie sich freuen

 

 Einblicke in unsere Arbeit

 geschildert von einem unserer Brautpaare

 

Unsere Hochzeit fand am 20. Mai diesen Jahres (2017) statt. Um uns und unseren Freunden und Verwandten ein besonderes Highlight zu bieten, entschlossen wir uns zusätzlich zur Standesamtlichen Trauung eine Freie Trauung zu veranstalten.

 

Die Wahl unserer Traurednerin fiel auf Janine, auf die wir über Umwege auf der Hochzeitsmesse in Dresden aufmerksam geworden sind. Ihr Stand mit den beiden Pfautauben Bonnie & Clyde stand direkt am Eingang und fiel uns sofort ins Auge. Nachdem wir diese zutraulichen Tierchen auf der Hand halten durften, war uns beiden sofort klar, welches Highlight bei der Trauung definitiv nicht fehlen durfte.

 

Ein paar Wochen später besuchte uns Janine erstmals zu Hause. Zunächst sprachen wir über uns, unsere Kinder, unser Arbeit, Hobbys, Freunde – um uns etwas besser kennen zu lernen. Nachdem das Eis gebrochen war, versuchten wir uns an einer ersten Planung unseres besonderen Tages. Janine stand uns hier mit allerlei Ideen und Ratschlägen zur Seite. Wir konnten zwischen verschiedenen Programmpunkten wählen mit denen wir zur Trauung überrascht, verwöhnt und bespaßt wurden. Wir entschieden uns selbstverständlich für die Tauben,  sowie einem Sand-Ritual und das Erinnerungsbuchsafe.

 

Mit diesen ersten Eindrücken voneinander endete unser erstes Treffen und Janine übertrug uns eine Hausaufgabe – einen persönlichen Fragebogen über die eigene Person, den Blick auf den Partner und die Beziehung, mit allen positiven und negativen Erlebnissen. Janine nutzte diese Informationen, um sich ein ausgiebiges Bild über uns zu machen und am  Ende genügten ihr noch zwei drei telefonische Rückfragen, um uns so kennenzulernen,  als wären wir schon Jahre befreundet. Somit stand einer traumhaften Rede nichts mehr im Weg.

 

Bei einem zweiten Treffen besprachen wir dann letzte Details, beispielsweise die musikalische Untermalung der einzelnen Highlights.

 

Nun war der große Tag endlich herangerückt. Die ungeduldige Vorfreude, wich der Anspannung, ob auch alles klappen würde an diesem ganz besonderen Tag. Die standesamtliche Trauung am Vormittag lief rund und auch alle geladenen Gäste waren pünktlich zur Freien Trauung am Nachmittag erschienen. Janine und die Mitarbeiter der Gastwirtschaft hatten  alles zu unserer vollsten Zufriedenheit hergerichtet - jetzt konnte es also losgehen.

 

Zunächst kam meine Frau zu unserem Einzugslied zu mir vor an den Traualtar, wo ich auf sie wartete.  Das Lied war uns zwar zu Beginn unbekannt, wurde uns aber in Vorgesprächen von Janine empfohlen und passte so treffend, dass nicht nur gleich schon das erste Taschentuch voll war, sondern der Song auch mittlerweile unser neues gemeinsames Lied wurde. Nachdem uns Janine begrüßte, und etwas Persönliches aus unserer jeweiligen Vergangenheit erzählte, skizzierte sie in einer sehr liebevollen und lebhaften Art und Weise, die Anfänge unseres gemeinsamen Weges. So konnten unsere Gäste in die wichtigsten Stationen unserer Vergangenheit gemeinsam mit uns gedanklich eintauchen und über allerlei Anekdoten schmunzeln.

 

Daran schloss sich die Taubenzeremonie an. Mit den Pfautauben posierten wir fleißig küssend für all die Papparazzi unter unseren Gästen – na klar, das ist schließlich das Klassiker-Bild schlechthin. Ehe wir eine Schwarm weiße Brieftauben in Lüfte steigen ließen. Wie einstudiert kreisten sie noch alle eine Platzrunde über unser Restaurant und flogen dann zielgerichtet zurück in ihren Taubenschlag.

 

Apropos Schlag. Schlag auf Schlag ging es auch schon weiter – diesmal mit dem Sandritual. Gemeinsam mit unseren Trauzeugen, der Brautjungfer und unserem großen Sohn,  schütteten wir ein knappes Dutzend verschieden Sandfarben zusammen. Dabei stand jede Farbe symbolisch für eine Zutat zu einer glücklichen Beziehung bzw. einen Wunsch unserer Trauzeugen für unsere Zukunft. Nachdem unsere Trauzeugen uns noch eine zum    Nachdenken anregende Geschichte mit auf den Weg gegeben haben, kam dann das letzte und vielleicht größte Highlight.

 

Wir wurden nun vor unseren versammelten Verwandten, Freunden, Kollegen und Nachbarn zeremoniell getraut, steckten ein weiteres Mal die Ringe an, die uns unser Sohn brachte, küssten uns und sprachen einander jeweils ein sehr persönliches Gelübde aus. Mit einem ebenfalls selbstgewählten Auszugslied endete unsere Trauungszeremonie.

 

Dass dies (einer) der schönsten Tage in unserem Leben war, sagt denke ich jeder über seine Hochzeit, aber dennoch war die Freie Trauung ein ganz besonderes Highlight für das wir sehr viel Zuspruch unserer Gäste bekommen haben. Ich kann es jedem nur wärmstens ans Herz legen. Klar mag manchen der Preis vielleicht zunächst abschrecken, wenn doch die standesamtliche Trauung  so viel günstiger zu haben ist. Aber sie ist jeden Euro wert. Man bekommt eine sehr viel individuellere, persönlichere Rede als auf den meisten Standesämtern und kann sich die Zeremonie nach eigenen Wünschen gestalten. Zudem hat Janine sehr viel Kreativität und  Geschick darin bewiesen, die Dekoelemente individuell an uns anzupassen.

 

Mit ihren Ideen war Janine uns nicht nur eine ausgezeichnete Rednerin,  sondern zugleich eine Art Weddingplanner…

 

Liebe Grüße

Nadja & Sebastian